Im oberbayerischen Mettenheim fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften im 10km Straßenlauf statt. Auf der schnellen und kurvenreichen Strecke entwickelten sich die Meisterschaften für die
Läuferinnen und Läufer zu einer wahren Hitzeschlacht. Auch den fünf Startern der LG Region Landshut forderten die schwülwarmen Temperaturen alles ab. Dennoch konnten alle LG´ler mit einer
Medaille die Heimreise antreten.
Den Titel bei den Junioren U23 sicherte sich dabei Tobias Ulbrich (SV Münchnerau). Der noch der U20 angehörige Tobias Ulbrich ließ seiner bis zu drei Jahre älteren Konkurrenz auf der zweimal zu
durchlaufenden 5 Kilometerrunde keine Chance. Vom Start weg setzte er sich von seinen Konkurrenten ab und finishte mit über einer halben Minute Vorsprung in 33:41min. „Eine bessere Zeit war heute
bei den Bedingungen nicht möglich, aber bei einer Meisterschaft zählt erst einmal der Titel“, so das Fazit von Tobias Ulbrich nach dem Rennen.
Eine weitere Einzelmedaille sicherte sich bei den Juniorinnen Anja Beck (ETSV 09). Auch ihr ging es bei dem Rennen nur um den Stockerlplatz. Mit einer vernünftigen Renneinteilung gelang ihr
dieses Ziel mit Rang drei und somit der Bronzemedaille in der U23.
Die dritte Medaille der Meisterschaften sicherte sich das in diesem Jahr schon mehrfach erfolgreiche Damenteam der LG Region Landshut. Auch wenn die Vorzeichen bei Regina Högl (TSV Ergoldsbach),
Moni Rausch und Elisabeth Jensen (TGL) nicht besonders gutstanden, so sprang am Ende dennoch die Bayerische Vizemeisterschaft für das Trio heraus. Im Vorfeld hatte Elisabeth Jensen, die deutsche
Mannschaftsmeisterin im Marathon, erhebliche Trainingseinschränkungen wegen diverser Fußprobleme, konnte am Ende aber dennoch mit 38:31min. auf Rang 12 überzeugen. Moni Rausch nutzte die
Meisterschaft als Wiedereinstieg in den Wettkampf. Nach längerer Verletzungspause lief auch sie mit 38:26min. eine zufriedenstellende Zeit. „Ich konnte schmerzfrei laufen, was heute das
wichtigste war. Die Teammedaille freut uns nach den Vorzeichen natürlich ganz besonders“, bilanzierte Moni Rausch nach dem Rennen. Am meisten leiden musste bei diesem Wettkampf aber Regina Högl.
Bekannter Weise hat die Ergoldsbacherin bei heißen Bedingungen immer wieder ihre Schwierigkeiten. Im Mettenheim erwischte es Regina Högl leider ganz hart und so kämpfte sie sich für das Team in
Ziel. Dass sie mit Rang 6 in einer Zeit von 38:05min nicht zufrieden war, erklärt sich von selbst. „Heute war nicht mein Tag. Nur das Team hat mich ins Ziel gebracht. Die Medaille lässt mich die
Qualen auf der Strecke, aber schnell vergessen“ so Regina Högl.
Gute Resultate auch in München und Regensburg
Während die Läufer um Medaillen kämpften, nutzten Kathi Steininger und Tanja Schedlbauer die Oberbayerischen Meisterschaften in München zu einem Testwettkampf. Kathi Steininger, die nicht so
optimal in die Saison gestartet war, nimmt jetzt langsam Fahrt auf. Auch wenn sie noch nicht alles optimal umsetzten konnte, so sind die 12,69sec. über 100m und die 25,95sec. über 200m klare
Verbesserungen und lassen in Richtung der anstehenden Meisterschaften auf weitere Steigerungen hoffen. Tanja Schedlbauer hat sich mit den 400m Hürden eine neue Herausforderung gesucht. Bei ihrem
ersten Wettkampf konnte sie dabei voll überzeugen und in 65,82min einen wirklich guten Einstand abliefern.
Auch Isabel Eichhorn nutzte die Oberpfalzmeisterschaften in Regensburg um im Speerwurf weitere Wettkampfroutine zu sammeln. Nach den guten Resultaten zu Beginn der Saison fehlt ihr im Augenblick
etwas die Lockerheit, um die guten Trainingsleistungen umzusetzen, so dass sie sich mit 33,93m zufriedengeben musste.