"DAS WAR GROSSARTIG"

ARCHIVBERICHTE

Moni Rausch siegt in Ismaning

Die Ismaninger Winterlaufserie lädt immer viele Läuferinnen und Läufer zu den ersten Tests nach einem längeren Trainingsblock ein.

So war auch bei Moni Rausch von der LG Region Landshut nur ein kontrollierter Tempodauerlauf auf dem Trainingsplan, den die Läuferin ganz konsequent durchzog. Umso überraschender war es für Moni Rausch dann, dass dieser zum Gesamtsieg bei den Frauen reichte. Über die 13km auf den verschneiden Forstwegen lief die in München lebende Läuferin lange mit der späteren zweitplatzierten Yvonne Kleiner (LG Stadtwerke München), bevor sie sich am Ende in 49:49min. absetzten konnte und den Sieg für sich und die LG Region Landshut verbuchte.

Überzeugen konnten bei dem Lauf aber auch die angetretenen Männer der LG Region Landshut. Immer besser in Form kommt dabei Matthias Ewender, der die 13km in ordentlichen 44:01min absolvierte und damit neben Rang 6 in der Gesamtwertung der Männer auch noch auf dem 3. Rang in der M35 landete. Ebenfalls in der M35 lief Henri Neugebauer in 46:36min auf den 6 Rang. In der Gesamtwertung konnte er sich als Zehnter noch in den Top Ten platzieren. Eine Minute hinter Henri Neugebauer finishte dann Johann Bendlander. Der Ergoldsbacher lief in 47:46min auf Rang 2 in der Altersklasse M45 und freute sich über den errungenen Stockerlplatz für die LG Region Landshut. Jürgen Feil kam in 51:56min. in Ziel. Für den Münchnerauer Läufer bedeutete das Rang 11 in der M40.


Moni Rausch international im Einsatz

Die Bundeswehr ist in Deutschland ja bekannter Weise ein großer Förderer des Leistungssports. So kam Moni Rausch von der LG Region Landshut in den letzten Wochen über ihren Arbeitgeber zu zwei internationalen Einsätzen im Crosslauf, die die in München wohnhafte Läuferin überaus erfolgreich gestalten konnte.  Bei den 57. CISM Crosslauf Weltmeisterschaft im ungarischen Balatonakarattya startete Moni Rausch für die deutsche Delegation. Insgesamt musste Moni Rausch 4,6km auf einer sehr anspruchsvollen, hügeligen Strecke mit mehreren Wassergräben und Sandgruben, sowie über etliche Hindernisse zurücklegen. Mutig und offensiv ging sie die Distanz an und belegte am Ende als beste deutsche Starterin in 17:24min. Rang 26 unter den 63 Finishern. Gemeinsam mit den weiteren deutschen Starterinnen platzierte sie sich mit der deutschen Mannschaft auf Rang 11 unter den 27 gestarteten Nationen aus der ganzen Welt.  Der zweite internationale Start führte Moni Rausch dann nach Belgien. Im kleinen Städtchen Schaffen wurden die internationalen belgischen Militärcross Meisterschaften ausgetragen. Hier lief es für Moni Rausch gleich noch besser. Auf dem sehr schwer zu laufenden und mit zwei steilen Anstiegen gespickten Wiesenparcours über 5,7km konnte sich die Münchnerin gegen Ende des Rennens aus der Spitzengruppe absetzten und das Rennen für sich entscheiden. Am Ende blieben die Uhren bei 21:09min. stehen und Moni Rausch freute sich via Telefon über ihren Sieg: „Es ist ganz ausgezeichnet gelaufen. So ein Tempo aus dem reinen Grundlagentraining heraus zu laufen ist echt überraschend. Auch der Sieg motiviert mich sehr für die nächsten anstrengenden Trainingswochen in Richtung Frühjahr.“

 


Tobias Ulbrich mit Topleistung in Regensburg

Regina Högl und Felix Zimmermann siegen in Pfaffenhofen

Als erste Standortbestimmung nutzen die Läuferinnen und Läufer der LG Region die Nikolausläufe in Regensburg und Pfaffenhofen.In Regensburg gab dabei Tobias Ulbrich über die 10km Strecke eine erste Duftmarke ab.

Im Elitelauf, der mit namhafter Laufprominenz der ausrichtenden LG Telis Finanz Regensburg besetzt war, ging der Landshuter Nachwuchsläufer den sechsmal zu laufenden Rundkurs gewohnt schnell an. Nach der Hälfte des Rennens lag er mit 16:30min. schon deutlich auf Bestzeitkurs und verlor auch auf den zweiten 5 Kilometern nur wenig an Geschwindigkeit, so dass er mit ausgezeichneten 33:34min die Ziellinie überquerte und damit nicht nur der mit Abstand schnellste U18 Läufer war, auch wenn er im Top Läuferfeld der Männer „nur“ auf dem 14. Rang landete, sondern über 10km in der abgelaufenen Saison in Deutschland bei der U18 unter den Top Ten platziert gewesen wäre.

Seine beiden Vereinskameraden Philipp Bertsch und Matthias Ewender standen dem Youngster aber in nichts nach. So landete Philipp Bertsch mit guten 32:17min auf Rang 10 gefolgt von Matthias Ewender, der in 32:33min. Platz 11 belegte.

Über die 5km Distanz testete ein Läuferinnen-Trio der LG Region Landshut. Schnellste war dabei Johanna Krusche, die nach 20:55min finishte und damit auf Rang 2 in der U18 lief, gefolgt von ihrer Vereinskollegin Anna Kohl, die nach langer Wettkampfpause ihr Comeback feierte und in 21:32min. auf dem 3. Platz der U18 landete. Als dritte im Bunde landete Anja Beck mit 22:03min. in der Frauenwertung auf Rang 9.

In Pfaffenhofen wiederholte Regina Högl von der LG Region ihren Vorjahressieg beim Nikolauslauf. Über die 5,1km lag sie im Ziel in 20:46min deutlich vor der Konkurrenz. Im Ziel freute sich die 24-Jährige über den Sieg: "Es hat mir Spaß gemacht mal wieder einen Cross zu laufen. Ich laufe immer wieder gerne in Pfaffenhofen, weil es eine sehr nette Veranstaltung ist. Besonders am Berg ist es immer super, dass man vom Krampus richtig hochgejagt wird." Den Doppelsieg für die Landshuter Läufer machte dann Felix Zimmermann perfekt. Dabei musste Felix Zimmermann allerdings bis zum Ziel mit dem langjährigen Seriensieger Florian Pasztor (LG Stadtwerke München) um den Sieg kämpfen. Am Schluss hatte Felix Zimmermann aber über die 6,7km in 23:34min. seinen Widersacher um drei Sekunden distanziert. Das ausgezeichnete Mannschaftsergebnis der LG Region Landshut komplettierte Nadja Krumm, die bei den Frauen in 23:59min. auf Rang 5 lief.


Ein komplettes Stockerl für die LG Region Landshut

Herbstzeit ist für die Läufer auch immer Crosslaufzeit und so versuchten sich auch drei Starter der LG Region Landshut beim traditionellen Ingolstädter Crossfestival.

Den Anfang machte Julian Dormehl beim sogenannten Speed-Cross. Hier werden nur 600m im tiefen Geläuf absolviert und es treffen sowohl die Langsprinter als auch Mittelstreckenspezialisten in einem Wettkampf aufeinander. Seine guten Trainingsergebnisse der letzten Wochen konnte Julian Dormehl im ersten von zwei Läufen gut umsetzen. Schnell und mutig ging er mit den Favoriten mit und zeigte mit 1:36,90min. eine erhebliche Steigerung im Vergleich zu den Ergebnissen des Vorjahres, was Julian Dormehl auf Rang 2 in der U18 brachte. Im zweiten Lauf verlor er zwar dann ein wenig an Boden und wurde mit 1:38,90min. Dritter. In der Addition der beiden Läufe bedeutet das am Ende ebenfalls Rang 3 in der U18 mit einer Gesamtzeit von 3:15,80min.

Etwas länger mag es Tobias Ulbrich und so versuchte er sich auf der Mittelstrecke über 3100m. Bei starker Konkurrenz lief Tobias Ulbrich wie gewohnt stark und schnell an. Der selektive Rundkurs im Ingolstädter Hindenburgpark, der dreimal zu durchlaufen war, kostete auch bei Tobias Ulbrich ein paar Körner, dennoch blieb er bis zum Schluss an den Fersen des Favoriten Benedikt Brem aus Regensburg und musste sich am Ende nur um drei Sekunden geschlagen geben. Mit der Zeit von 10:33,40min. und Rang 2 zeigte auch Tobias Ulbrich, dass auch er im Training voll im Soll ist.

Der dritte Starter der LG Region Landshut war Philipp Bertsch. Nachdem er erst vor wenigen Wochen seine Mountain-Bike-Saison beendet hat, konzentriert er sich in den kommenden Monaten wieder mehr auf den Laufsport. Eine erste Standortbestimmung sollte dabei die Langstrecke beim Crossfestival in Ingolstadt werden. Über die 8,1km kontrollierte Philipp Bertsch dann vom Start weg die Konkurrenz und ließ zu keiner Zeit des Rennens Zweifel aufkommen, wer den Lauf an diesem Tag als Sieger beenden wird. So konnte er bereits ab der Hälfte des Rennens das Tempo etwas zurücknehmen und das Rennen, als für ihn angenehmen Tempodauerlauf gestalten. Als Sieger beendete er das Rennen dann mit einer Zeit von 29:07,20min.


Elisabeth Jensen in Frankfurt top

Der tolle Einstand von Elisabeth Jensen bei der LG Region Landshut bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften über 10km gegen Ende des Sommers, hat sich bei den Deutschen Marathonmeisterschaften in Frankfurt nahtlos fortgesetzt.

Mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:52,05std. belegte die Neulandshuterin in der Gesamtwertung den 14. Rang. In der ihrer Altersklasse landete sie gar auf Rang 11. Offensiv und mutig ging Elisabeth Jensen das Unternehmen Bestzeit an und das, obwohl die Bedingungen mit viel Wind auf der Strecke nicht optimal waren. Bis Kilometer 15 lag die in München lebende Läuferin noch auf Kurs von 2:50std. und hielt dieses Tempo annähernd bis Kilometer 35. Erst dann musste sie ein wenig zurücknehmen. Dennoch verlor Elisabeth Jensen auf den letzten 7 Kilometern nur wenig an Tempo und Zeit und konnte sich über die Verbesserung ihrer persönlichen Bestzeit auf 2:52,05std. in Ziel in der Frankfurter Festhalle freuen. „Die Anfeuerungen auch über Handy im Vorfeld des Laufes haben mich schon super motiviert. Es ist ein gutes Gefühl, dass ein Team hinter einem steht“, so die Reaktion von Elisabeth Jensen nach dem Rennen.

Nach den letzten Herbstmarathons kann sich das Ergebnis der Marathonfrauen der LG Region Landshut durchaus sehen lassen. Mit Moni Rausch (2:49std.), Miriam Zirk (2:52std.) und jetzt Elisabeth Jensen (2:52std.) konnten sich drei Läuferinnen der LG Region unter den besten 20 Marathonläufern in Bayern platzieren.


LG Region beim Pfettrachtaler-Lauf gut platziert

Der Pfettrachtaler-Lauf bot für einige Läuferinnen und Läufer der LG Region Landshut wieder eine willkommene Abwechslung zum herbstlichen Trainingsalltag. Mit fünf Siegen in den unterschiedlichen Altersklassen fiel die Bilanz auch sehr positiv aus.

Über die 5,5km Strecke überzeugte Sandra Summer mit dem Gesamtsieg bei den Frauen. Sie benötigte für die doch recht hügelige Strecke 24:08min. und konnte damit Silvana Schneider mit gut zehn Sekunden Vorsprung auf Rang 2 verweisen.

Ebenfalls den Gesamtsieg bei der Jugend über die 5,5km sicherte sich Julian Dormehl. Er testete in Pfettrach seine Überdistanzfähigkeit und siegte in 20:11min., vor seinem neuen Teamkammeraden Simon Kast, der für die Strecke 21:16min. benötigte und damit auf Rang 2 einen guten Einstand bei der LG Region feiern konnte.

Ebenfalls einen Sieg über 5,5km feierte Peter Lihs in der Altersklasse M55. Der 800m-Speziallist finishte in 20:59min. als Gesamtsechster bei den Männern.

Über die 10km lieferte sich der noch U18 Läufer Tobias Ulbrich lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe mit dem späteren Sieger Hermann Hain. Auch wenn Tobias Ulbrich bereits nach 3 Kilometern mit Magenproblemen kämpfte, lief er bis Kilometer 8,5 mit dem Gesamtsieger mit. Am Ende fehlte Tobias Ulbrich vermutlich durch die Magenprobleme die letzte Kraft und er verlor auf dem letzten Kilometer noch 15 Sekunden. Mit seiner Endzeit von 35:05min. verbuchte er eine neue persönliche Bestmarke. Auch wenn er die geplante Schallmauer von 35 Minuten nicht ganz unterbieten konnte, war er mit der Leistung dennoch zufrieden.

 

 


Julia Brugger siegt beim Halbmarathon in Magdeburg

Viel Geduld musste Julia Brugger aufbringen bis ihr geplanter Halbmarathonstart im Herbst nun doch noch Wirklichkeit wurde. Hatte die Läuferin der LG Region Landshut ursprünglich einen Start in Köln ins Auge gefasst, musste sie diesen wegen erneuten Problemen im Fuß und den damit verbundenen Trainingsrückstand um etliche Wochen nach hinten verschieben. Somit fand sich Julia Brugger an der Startlinie des Marathons in Magdeburg wieder, in den auch ein Halbmarathon eingebettet war.

Mit einem Sieg in 1:22,43std. wurde Julia Brugger dann für ihre Geduld und Beharrlichkeit belohnt. Im Rennen lief es von Anfang gut für die in Potsdam lebende Doktorandin. Bereit bis Kilometer 10 hatte sie sich einen Vorsprung auf die Verfolgerin herausgelaufen, den Julia Brugger bis ins Ziel kontinuierlich ausbauen konnte. Mit ihrer Siegeszeit 1:22,43std. verbesserte sie zudem ihre persönliche Bestzeit um eine Sekunde. „Ich hatte zwischenzeitlich schon nicht mehr an einen Halbmarathonstart im Herbst geglaubt. Umso schöner ist es jetzt, dass es noch geklappt hat und das Ganze auch noch mit einem Sieg einen tollen Saisonabschluss für mich darstellt“ freute sich Julia Brugger über ihren Sieg in Magdeburg.


Ein lachendes und ein weinendes Auge in Amsterdam

Viele Läuferinnen und Läufer der LG Region Landshut suchen einen geeigneten Saisonabschluss. So auch Regina Högl und Felix Zimmermann, die den Halbmarathon in Amsterdam unter die Füße nahmen.

Nach einer doch recht intensiven und gut organisierten Vorbereitung sollte in Amsterdam für Regina Högl noch eine persönliche Bestzeit herausschauen. Doch nach der Rückkehr von einem Trainingsaufenthalt in St. Moritz zog sich die Läuferin der LG Region eine leichte Erkältung zu, die sie zwar bis zum Start in Amsterdam scheinbar wieder auskuriert hatte, ihr aber im Verlauf des Rennens doch noch sehr zu schaffen machte. War sie bis Kilometer 10 noch gut im Kurs persönliche Bestzeit, verlor sie in der zweiten Rennhälfte doch gehörig an Zeit und finishte am Ende in 1:18,34std. Auch wenn sie dabei in der Frauenkonkurrenz den Sieg holte, überwog bei Regina Högl doch die Enttäuschung über die Zeit. „Ich war nach der Vorbereitung in sehr guter Form. Anscheinend hatte ich die Erkältung im Vorfeld des Rennens doch noch nicht ganz überwunden. Außerdem war es auch recht warm, was mir grundlegend nicht so liegt“, so die Analyse von Regina Högl nach dem Rennen.

Zum ersten Mal auf die Halbmarathondistanz wagte sich Felix Zimmermann. Der Lebensgefährte von Regina Högl absolvierte ebenfalls eine gezielte Vorbereitung für den Halbmarathon in Amsterdam. Mit einem gewissen Respekt vor der Strecke ging Felix Zimmermann bewusst defensiv an und absolvierte die erste Rennhälfte in 35 Minuten. Auch auf der zweiten Hälfte konnte er bis Kilometer 19 das Tempo noch recht gut halten und überquerte die Ziellinie in 1:14,31std., was ihn auf Rang 19 in der Männerkonkurrenz brachte. „Insgesamt bin ich mit meinem ersten Auftritt auf der Halbmarathondistanz recht zufrieden. Mit der Erfahrung von heute ist da in Zukunft sicher noch eine Steigerung möglich“ so der Kommentar von Felix Zimmermann nach dem Rennen.

 

 


Abschlussrennen beim Halbmarathon in Köln

Sowohl Moni Rausch als auch Christopher Juhas nutzen den Halbmarathon in Köln als Abschlussrennen, wenn auch mit unterschiedlichen Hintergedanken. Während Moni Rausch die Saison 2017 mit dem Halbmarathonstart in Köln abschloss, beendete Christopher Juhas mit dem Rennen in Köln seine leistungssportlichen Laufambitionen.

Leider fing sich Moni Rausch im Vorfeld des Halbmarathons noch eine Erkältung ein und so ließ es die Starterin der LG Region, trotz guter Vorbereitung auf das Rennen eher ruhig angehen. Ohne große Ambitionen lief sie trotzdem sehr nahe an ihre persönliche Bestzeit von 1:19 Stunden heran und finishte mit ordentlichen 1:20,22std. auf dem 7. Rang im Gesamtklassement der Frauen.

Trotz vieler Behandlungen und unterschiedlichsten Versuchen die Probleme und Schmerzen im Knie in den Griff zu bekommen, musste Christopher Juhas einsehen, dass ein leistungsorientiertes Training keinen Sinn mehr macht. So nutzte er den Halbmarathon in Köln als Abschlussrennen und genoss noch einmal die Atmosphäre bei einem großen Stadtmarathon. In guten 1:16,00std. landete er auf Rang 20 und freut sich nun auf das Engagement als Trainer bei der LG Region Landshut. Hier wird er auch sicher noch den einen oder anderen Kilometer mit den jungen Läuferinnen und Läufern absolvieren und seine Erfahrungen, die er als Aktiver und durch sein Studium zum Fitnessökonom erworben hat, an diese weitergeben.

 

 


Miriam Zirk läuft Bestleistung in Berlin

Nachdem sich Miriam Zirk im Laufe der Saison über viele Unterdistanzstrecken kontinuierlich verbessern konnte, setze sie diese Serie auch beim Berlin Marathon fort. Beim erst zweiten Marathon ihrer Laufkarriere, lief Miriam Zirk, nach einer guten Vorbereitung, das Rennen auch sehr mutig an und absolvierte die ersten 10km in 39:58min. Dieses Tempo konnte sie mit 1:24std. auch beim Halbmarathon noch sehr gut bestätigen und verlor bis Kilometer 30 nur geringfügig an Geschwindigkeit. Dann aber schlug bei Miriam Zirk der in Marathonkreisen berüchtigte „Mann mit dem Hammer“ zu und sie musste vor allem auf den letzten 7 Kilometern dem sehr mutigen Anfangstempo Tribut zollen. Mit einer starken kämpferischen Einstellung erreichte sie das Ziel beim größten deutschen Marathon dennoch mit persönlicher Bestleistung von 2:52,45std. und war nach der extremen Anstrengung auch sehr zufrieden mit ihrer Leistung. „Ich habe zwar auf den letzten Kilometern doch einige Zeit eingebüßt, bin mir aber sicher, dass ich die heutige Bestzeit bei meinen zukünftigen Marathonläufen noch weiter verbessern kann“ so das Fazit von Miriam Zirk nach dem Rennen in Berlin. Nach einer verdienten Regernationsphase will die Läuferin der LG Region Landshut auch schon mit der konkreten Umsetzung ihrer Ankündigung beginnen und in die Vorbereitung für einen Frühjahrsmarathon starten.

 

 


Wenn der Vater mit dem Sohne

Mit dem Start beim Halbmarathon in der Wachau kehrten Lukas und Florian Schneider endgültig in die Laufszene zurück. Nachdem beide im Vorfeld des Wettkampfes das Training durch ihre aktive Teilnahme an der Landshuter Hochzeit, dem historischen Mittelalterspektakel der Stadt Landshut, stark reduzieren mussten, war die Ausgangslage beim Start nicht optimal. Dennoch ließen es sich die beiden nicht nehmen die LG Region Landshut in Österreich zu vertreten. Im Ziel trennten den Vater Florian genau 10 Minuten von seinem Sohn Lukas. Während Lukas mit 1:38,50std. finishte, erreichte sein Vater nach 1:48,27std. das Ziel. Neben den wunderbaren Eindrücken auf der Strecke konnte Lukas Schneider auch noch einen respektablen 10. Rang in der Altersklasse M20 für sich verbuchen.


Regina Högl und das Damen –Team der LG Region überzeugen bei Deutscher STraßenlaufmeisterschaft

Schnelle Stecke, gute Witterungsverhältnisse, sehr gut besetztes Teilnehmerfeld und ein großes Laufteam der LG Region Landshut mit sehr ordentlichen Leistungen mittendrin. So kann man die Deutschen Straßenlaufmeisterschaften über 10km in Bad Liebenzell aus Landshuter Sicht kurz zusammenfassen.

Dass sich in der LG Region Landshut ein immer größer werdendes Laufteam zusammenfindet, wurde mit insgesamt neun Startern bei den Deutschen Meisterschaften erstmals eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die beste Einzelleistung unter den über 250 Finishern bei den Damen lieferte im württembergischen Bad Liebenzell wieder einmal Regina Högl ab. Nachdem sich ein Führungsquartett abgesetzt hatte, hielt sich Regina Högl immer in der Verfolgergruppe auf und konnte das hohe Anfangstempo auf den vier zu laufenden Stadtrunden sehr konstant gestalten. Am Ende finishte sie in neuer persönlicher Bestzeit von 34:18min auf dem 8. Rang in dem national hochklassig besetzten Frauenfeld. Als nächste Läuferin der LG Region Landshut überquerte Miriam Zirk die Ziellinie und lieferte in 36:30min (Rang 26) ebenfalls eine persönliche Bestleistung ab. Mit dieser Leistung glückte Miriam Zirk auch ein sehr guter Leistungstest für den anstehenden Berlin-Marathon. Die erste Frauenmannschaft komplettierte Moni Rausch, die in 36:46min. auf Rang 32 ins Ziel lief. In der Teamwertung reihte sich die erste Damenmannschaft der LG Region Landshut mit neuem niederbayerischen Rekord von 1:47,26 std. auf Rang 5 ein und musste sich am Ende nur den namhaften Teams aus Regensburg, Hamburg und Fürth geschlagen geben.

 

Auch das zweite Damenteam der LG Region Landshut wusste mit Neuzugang Elisabeth Jensen, Julia Brugger und Anja Beck durch gute Einzelzeiten zu überzeugen. Elisabeth Jensen, ebenso wie Miriam Zirk in der Marathonvorbereitung ist, lieferte in 37:30min. (Rang 50) eine gelungene Premiere im Trikot der LG Region Landshut ab. Eine knappe Minute dahinter landete Julia Brugger in 38:23min. auf Rang 66. Das zweite Team vervollständigte dann Anja Beck, die in 46:05min. auf Rang 31 bei den Juniorinnen landete. Mit einer Gesamtzeit von 2:01,44std. konnte sich Team 2 auf Rang 21 unter 35 Teams in der DM-Wertung einreihen.

 

Etwas dünn war das Herrenteam der LG Region Landshut besetzt, da einige Landshuter Läufer durch private Termine verhindert waren. Dennoch lieferten Valentin Unterholzner, Felix Zimmermann und Christopher Juhas zufriedenstellende Leistungen ab. Seine letzte Deutsche Meisterschaft nahm Valentin Unterholzner in Angriff. In kontrolliertem, gleichmäßigen Tempo erreichte er das Ziel nach 32:08min. und verabschiedete sich auf Rang 59 unter den knapp 300 Läufern in seine „Laufrente“. Wegen Verletzungsproblemen in der Vorbereitung konnte sich Felix Zimmermann nicht optimal auf die Meisterschaften vorbereiten und so ist es der medizinischen Abteilung der LG Region Landshut zu verdanken, dass er überhaupt an der Startlinie stehen konnte. In 33:38min. (Rang 116) lief es aber, trotz der widrigen Umstände im Vorfeld der DM, recht ordentlich für Felix Zimmermann.

Auch bei Christopher Juhas traten in der Vorbereitung immer wieder gesundheitliche Schwierigkeiten auf, so dass man auch hier keine Wunderzeiten erwarten durfte. Für die Mannschaft kämpfte er sich in 35:06min. über die vier Stadtrunden und landete auf Rang 163.In der Teamwertung konnte sich das Trio in 1:40,36std. mit Rang 22 im Mittelfeld der insgesamt 45 DM-Mannschaften platzieren.


Marion Freutsmiedl überzeugt bei „Deutschen“

Während die Weltmeisterschaften in den Mehrkämpfen am Samstag zu Ende gingen, starteten die Deutschen Meisterschaften am selben Tag im Sportzentrum Kienbaum (nähe Berlin). Vom ETSV 09 hatte sich überraschend bei den „Bayerischen“ Marion Freutsmiedl qualifiziert.

Nach einer langen Anreise begann am Samstag bei Nieselregen und 16 Grad der Wettkampf etwas mühsam. Die Nullneunerin war mit ihrer Punkteleistung von 4512 an 20ster Stelle gemeldet. Mit 15,68 Sekunden über die 100m Hürden war man ganz zufrieden, der anschließende Hochsprung bei der Nässe mit 1,53m nicht ganz so optimal. Dann ging es im Trocknen weiter und schon purzelten die Bestleistungen: 10,14m mit der 4kg-Kugel und zum Abschluss des ersten Tages sehr gute 26,50 Sekunden über die 200m brachten ihr eine gute Punktzahl und damit nur 20 Zähler unter ihrer Bestmarke und Rang 14.

Der zweite Tag startete bei Sonne und Wind mit dem Weitsprung, wo sie gleich im ersten Versuch sehr gute 5,24 m sprang. Es folgte der Speerwurf, bei dem gleich der erste Versuch Bestleistung bedeutete. Am weitesten war jedoch der dritte und letzte Wurf mit 35,71m mit dem sie vor dem 800m-Lauf immer noch auf Rang 14 lag. Dass Marion Freutsmiedl eine Kämpferin ist bewies sie erneut: Im ersten von zwei Läufen bestimmte sie von Anfang an das Tempo mit und endete mit Bestleistung Nummer fünf und 2:22,00 Minuten (drittschnellste Zeit aller Teilnehmerinnen).

Am Ende brachte ihr dies den sensationellen zehnten Platz und eine Verbesserung ihrer Punkte auf starke 4710 ein sowie neuen Vereinsrekord, der bereits 20Jahre bestand.


Europameister, Weltmeister, Sportler des Jahres

Auch wenn Sebastian Mrowka schon lange nicht mehr als aktiver Sprinter der LG Region Landshut im Stadion anzutreffen ist, ist der Kontakt zur LG Region, als Betreuer von einigen Landshuter Sprinterinnen immer noch sehr eng. Als vor ein paar Jahren Sebastian Mrowka zum Bobsport wechselte, hat keiner mit einer derartigen Entwicklung gerechnet. Umso mehr freut es das Leichtathletik-Team der LG Region Landshut einen Europameister, Weltmeister und den amtierenden niederbayerischen Sportler des Jahres in seinen Reihen zu haben.

Begonnen hat Sebastian Mrowka seine Bobkarriere als Anschieber im Team Philipp Mölter, der nach der Jugendolympiade in Innsbruck schnelle Leute für sein Team suchte. Nachdem Sebastian Mrowka hier seine ersten Erfahrungen im Eiskanal gesammelt hatte und Philipp Mölter, als Bobpilot seine Karriere beendete, fand Sebastian Mrowka Anschluss im Bob-Team von Johannes Lochner. Hier entwickelte sich Mrowka im Juniorenbereich zu einer festen Größe im Viererbob und gewann im Winter 2015/16 mit dem Weltmeistertitel im Viererbob der Junioren seine erste internationale Medaille. In dem Winter kam auch noch der Gesamtsieg im Europacup und ein sechster Platz bei den Weltmeisterschaften der Aktiven mit hinzu. Im Winter 2016/17 stieg Sebastian Mrowka mit dem Team Lochner in den Weltcup auf und sicherte sich neben zwei Weltcupsiegen auch den Europameistertitel bei den Aktiven in St. Moritz.

Diese Erfolge machten ihn nun auch noch zum Sportler des Jahres in Niederbayern. Bei der kürzlich in Bodenmais stattfinden Gala erhielt Sebastian Mrowka seine Auszeichnung und trat dabei die Nachfolge von keinem geringeren als Skisprung – Olympiasieger Severin Freund an. „Es ist schon Wahnsinn auf der Stufe von so großen Sportler zu stehen. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen“, so der erste Kommentar von Sebastian Mrowka nach der Ehrung.

Nach den großen Erfolgen träumt der Landshuter natürlich jetzt an der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang und bereitet sich seit Monaten akribisch darauf vor. Ob ihm der große Wurf gelingt und er die Qualifikation schafft hängt von vielen Faktoren ab. Die Konkurrenz in Deutschland ist stark und so werden am Ende, wie im Bobsport, üblich Kleinigkeiten darüber entscheiden, ob Sebastian Mrowka im Februar 2018 den Eiskanal in Südkorea hinunterrasen wird.

Sicher ist allerdings, dass das Team der LG Region Landshut ganz fest die Daumen drückt und sollte es dann mit einer Teilnahme klappen, die Entscheidung in Pyeongchang live vor den Bildschirmen verfolgen wird.


Premiere und Abschied bei der DM in Ulm

Mit ganz unterschiedlichen Emotionen traten die Männer der 3x1000m Staffel der LG Region Landshut bei der Deutschen Langstaffelmeisterschaft im Ulmer Donaustadion an. Während es für Stefan Högl in seiner langen Karriere der erste Start bei einer „Deutschen“ im Stadion war und auch Felix Zimmermann als Quereinsteiger vom Triathlon zum ersten Mal in den Genuss einer Stadion-DM kam, war das Rennen für Valentin Unterholzner der letzte Start bei einer Deutschen Meisterschaft im Stadion.

So gesehen trat noch vor dem Start der sportliche Anspruch des Trios etwas in den Hintergrund, da man wusste, dass man gegen einen Großteil die besten Mittelstreckler aus ganz Deutschland, nicht um den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte.

Dennoch konnte man den drei Startern der LG Region Landshut eine gewisse Anspannung ansehen, die Stefan Högl im ersten von zwei Zeitendläufen mit einem flotten Anfangstempo auf der Rundbahn entlud und mutig in Führung ging. Bis zum ersten Wechsel hielt Stefan Högl gut Kontakt nach vorne und übergab an Position 5 liegend auf Valentin Unterholzner, der seine ganze Routine ausspielte und sich bis eingangs der letzten Runde vom Läufer vor ihm ziehen ließ, um dann noch einmal zum Angriff ansetzte und auf Felix Zimmermann, den Schlussläufer der LG Region übergab. Auch Felix Zimmermann scheute nicht, das für ihn als Langstreckler, hohe Anfangstempo und brachte die Staffel auf Rang 7 des ersten Zeitlaufes souverän ins Ziel.

In der Addition der beiden Zeitläufe belegte das Trio am Ende Rang 19 in einer Gesamtzeit von 7:53,16min., was aber aus besagten Gründen eher nebensächlich war und so jeder der drei mit unterschiedlichen Emotionen das Rennen im Ulmer Stadion für sich verbuchte.


Gold für Jan-Niclas Witzke und die Staffel

Mit den Süddeutschen Meisterschaften der U23 und der Schülerinnen und Schüler biegt die Bahnsaison für die LG Region Landshut langsam auf die Zielgerade ein. Umso erfreulicher war, nach so einer langen Wettkampfphase, das Abschneiden des Teams bei den Süddeutschen in Ingolstadt. Quasi vor der Haustüre holte sich die LG Region Landshut zwei Titel bei den Meisterschaften ab und überzeugte mit vielen Saisonbestleistungen.

Einen blitzsauberen Wettkampf lieferte Jan-Niclas Witzke über 100m bei den Schülern M14 ab. Bereits im Vorlauf lief das Nachwuchstalent des ETSV 09 mit 11,91sec. souverän in den Zwischenlauf. Dort siegte er dann mit neuer persönlicher Bestleistung von 11,88sec., die er dann im Finale noch einmal auf 11,87sec. steigerte und sich den Süddeutschen Titel bei den Schülern M14 sicherte.

Dass die 4x100m Staffel der Frauen und U23 in der Saison zu einer tollen Truppe zusammengewachsen ist, zeigten schon die Ergebnisse bei den vergangenen Meisterschaften. Mit dem Titel bei den Süddeutschen Meisterschaften krönten und beendeten die jungen Sprinterinnen eine erfolgreiche Saison. Dabei ließen Tanja Schedlbauer, Kathi Steininger, Steffi Maier und Laura Wisniewsky der Konkurrenz keine Chance und siegten überlegen in 47,99sec. Neben den Sprinterinnen freute sich auch die Trainerin Anneliese Albrecht über den goldenen Abschluss der U23 für diese Staffelsaison.

Neben den Titelgewinnen darf man aber auch die Leistungen der weiteren Athleten in Ingolstadt nicht vergessen. So verbesserte Veronika Miller (DJK Altdorf) über 100m ihre persönliche Bestleistung auf 12,72sec. und zog über den Zwischenlauf in der Finale der W14 ein, in dem sie einen guten 6. Rang belegte. Dieses Finale verpasste Hannah Fleischmann (SV Münchnerau) um gerade einmal zwei Hundertstelsekunden, freute sich aber dennoch über eine Steigerung der persönlichen Bestleistung auf 13,07sec. Schnell unterwegs war auch Mara Mötsch (DJK Altdorf) die in 13,46sec. ebenfalls ihre persönliche Bestleistung steigern konnte.

Auch die 4x100m Staffel der weiblichen U16 lieferte im großen Staffelfeld der Schülerinnen mit 51,92sec. Saisonbestleistung ab. Dabei platzierten sich Patricia Woidy, Lili Stiersdorfer (ETSV), Mara Mötsch und Veronika Miller als zweitbeste bayerische Staffel auf Rang10.

Integriert in die Meisterschaften waren ebenfalls die 3x1000m der U18. Nachdem sich die LG Region Landshut im Saisonverlauf bereits den Landestitel sichern konnte, war das Trio Lukas Geßl, Tobias Ulbrich und Julian Dormehl auch diesmal die schnellste bayerische Staffel. In 8:33,01min. konnte die Drei auch die Saisonbestleistung noch einmal deutlich verbessern und landeten am Ende gegen die weitere süddeutsche Konkurrenz auf Rang 5.

Im Bestleistungsbereich lief Bernhard Eggl (ETSV) über 200m bei der U23, schied aber mit 22,92sec. bereits im Vorlauf aus. Jasmin Eichhorn landete mit 28,82m im Speerwurf der W15 auf dem 14. Rang, während Michael Karpf über 100m in 11,55sec. und über 400m Hürden in 57,76sec., als der Männerklasse angehörig, außer Konkurrenz am Start war.


Christopher Juhas siegt in Garching

Nachdem Christopher Juhas gerne die Serie beim Karlsfelder Läufercup abgeschlossen hätte, allerdings beim abschließenden 10000m Lauf berufsbedingt absagen musste, nutzte er beim sogenannten „Rückenwind-Lauf“ über 10km in Garching die Möglichkeit, um seine Form Richtung Halbmarathon im Herbst zu testen.

Von Beginn an in der Spitzengruppe laufend, bestimmte Christopher Juhas das Tempo und setzte sich recht schnell vom weiteren Läuferfeld ab. Bei Kilometer 5 hatte er sich in 17:11min. bereits einen kleinen Vorsprung herausgearbeitet, den der Landshuter Läufer auf der zweiten Streckenhälfte nur noch verwalten musste.

Nach 34:44min. überquerte er dann als souveräner Sieger die Ziellinie. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich Christopher Juhas nun gezielt auf einen Halbmarathon im Herbst vorbereiten und versuchen dort eine schnelle Zeit auf die Straße zu zaubern.


Moni Rausch gewinnt den Läufercup in Karlsfeld

Nach ihrem tollen Auftritt beim Hamburg Marathon im Frühjahr hat Moni Rausch die Zeit genutzt und an der Entwicklung ihrer Unterdistanzstrecken gearbeitet. Als Wettkampfmöglichkeit vor der Haustür nutze die Sportwissenschaftlerin den Karlsfelder Läufercup. Nachdem sie bereits über 3000m und 5000m ordentliche Zeiten abgeliefert hatte, standen nun zum Abschluss der Laufserie die 10000m auf dem Programm.

Obwohl die Witterungsbedingungen nicht optimal waren, ging Moni Rausch das Rennen in Richtung persönliche Bestzeit an. Allerdings fand sie nicht optimal in den Lauf, so dass sie bei Kilometer 3 das angepeilte Ziel von 36:20 aufgeben musste und ihre Rundenzeiten etwas zurückschraubte. Nachdem sie bis Kilometer 7 aber gar nicht so viel an Zeit eingebüßt hatte, konnte sie auf den letzten Kilometern ihr Tempo noch einmal steigern und so blieben die Uhren am Ende bei 36:43,50min. stehen, was nur 20 Sekunden über persönlicher Bestzeit lag und sie am Ende auf Rang 2 der Frauenkonkurrenz brachte.

In der Gesamtwertung der Laufserie sicherte sich Moni Rausch allerdings souverän den Sieg und wird nun für den Herbst die Bahn in Richtung Deutsche Meisterschaften über 10km und dem Kölner Halbmarathon wieder verlassen und sich der Straße zuwenden.


Medaillen für Regina Högl und die 4x100m-Staffel

Das altehrwürdige Rosenaustadion in Augsburg erhielt eine neue Laufbahn und begeisterte am vergangenen Wochenende die Teilnehmer der bayerischen Meisterschaften der Männer, Frauen und Jugend U 20 und U 18.

Die LG Region konnte zwei Medaillen in die Dreihelmenstadt bringen: Regina Högl (Ergoldsbach) drehte 12,5 Runden im Stadion und ließ der Konkurrenz von Anfang an keine Chance. In 17:07,24 Minuten wurde sie mit großem Abstand mit Gold belohnt. Wesentlich schwieriger wurde es bei den Frauen in der 4x100m-Staffel. Kathi Steininger (ETSV 09) hatte schon im 100m-Vorlauf mit einer Verletzung zu kämpfen, sodass sie aus dem Team genommen werden musste. Ersatz war Katrin Höfelsauer (Ergoldsbach), die dann in der zweiten Staffel fehlte, jedoch durch die Jugendliche Lisa Klar ersetzt wurde. Das Quartett Julia Merkl, Steffi Maier (beide TG), Katrin Höfelsauer und Laura Wisniewsky (ETSV 09) holten sich hinter dem FC Passau Silber in guten 48,00 Sekunden. Die zweite Staffel mit Tanja Schedlbauer, Marion Freutsmiedl, Lisa Klar (alle ETSV 09) und Natalie Ott (Ergoldsbach) kamen in 50,08 Sekunden als Fünfte ins Ziel. Die U 20-Jugendstaffel mit Isabella Eichhorn (ETSV09), Lena Hutzenthaler, Kerstin Stierstorfer und Maria Diener (alle Ergoldsbach) belegten den fünften Platz in 53,11 Sekunden.

Herausragend in Form ist derzeit Laura Wisniewsky.  Über 100m qualifizierte sie sich in 12,44 Sekunden fürs Finale und wurde in starken 12,20 Sekunden Vierte. Leider blies hier der Wind um 0,2 m/s zu viel. Die Zeiten der weiteren Läuferinnen: Steffi Maier 12,78, Julia Merkle 12,85, Katrin Höfelsauer 12,98, Tanja Schedlbauer 13,00 und Natalie Ott 13,11 Sekunden. Sie steigerte sich im Dreisprung deutlich auf 10,85m und wurde hier Fünfte. Marion Freutsmiedl startete über 100m Hürden und lief Bestzeit mit 15,30 im Vorlauf und 15,35 im Finale auf Rang sechs. Michaela Eichhorn nutzte noch einmal die Startmöglichkeit im Diskuswurf und endete überraschend auf Rang vier mit guten 34,88m, im Kugelstoß erreichte sie mit 11,43 Metern Platz fünf.

In der Jugendklasse U 20 war Lisa Klar im Hochsprung mit überquerten 1,54m nicht zufrieden und landete auf Rang 10. Tamara Jani (ETSV 09) startete im Speerwurf und verpasste mit 31,24m auf Platz neun knapp das Finale.

Drei Athleten waren bei den Männern am Start. Bernhard Eggl und Michael Karpf (beide ETSV 09) sprinteten die 100m, wo Michael in 11,47 und Bernhard in 11,67 Sekunden ins Ziel kamen. Etwas Pech hatte Michael Karpf am Sonntag über 400m Hürden. An der neunten Hürde konnte er an dem Drittplatzierten vorbeilaufen, strauchelte dann an der zehnten und letzten Hürde. Große Enttäuschung war dann, dass er nicht nur eine neue Bestzeit, sondern vor allem Bronze verlor. Mit 58,05 Sekunden kam er auf den vierten Rang. Völlig erschöpft kam Stefan Högl (Ergoldsbach) über 800m ins Ziel. Bis 650m hielt er um eine gute Platzierung gut mit, musste aber dann auf der Zielgeraden alles geben um das Rennen noch zu beenden. In 1:55,98 Minuten und Rang neun lag er nur knapp über seiner Bestzeit.

Bei einem Ferienmeeting in Eggenfelden überquerte Oldie (M65) Gerhard Wenzke im Hochsprung 1,51m.


Moni Rausch belegt Rang 4 am Reschensee

Auch bei der 18. Ausgabe des Reschenseelaufs passte das Wetter, mit wie häufig, dem frischen Vinschger Wind. Die Temperaturen sagten den Läufern zu und auch Moni Rausch (TGL) nutzte die guten Bedingungen und verbesserte ihren persönlichen Streckenrekord vom letzten Jahr um eine Minute.

Der Start der 15,3km langen Strecke erfolgte in Graun beim historischen Kirchturm im See auf 1.450 m Meereshöhe. Den ersten Streckenabschnitt, der 5km flach in Richtung St. Valentin verläuft, gestaltete Moni Rausch dann auch sehr offensiv und schlug ein hohes Tempo an. Danach wurde die Strecke hügelig und die Läufer liefen weiter bis Reschen. Bei Kilometer 11 lag Moni Rausch an Position 5 und kämpfte sich aber langsam an die vor Ihr laufende Kathrin Hanspeter aus Südtirol heran. Auf den letzten Kilometern Richtung Ziel sicherte sich die Läuferin der LG Region Landshut in 58:24min. dann Rang 4 in der Gesamtwertung der Frauen. Die Zeit bedeutete eine Steigerung ihrer persönlichen Bestzeit beim Reschensee - Lauf um über eine Minute und hätte im Vorjahr zum Gesamtsieg bei den Frauen gereicht, den sich in diesem Jahr Emmie Collinge, die britische Europameisterin im Berglauf mit überragenden 52:54min. sicherte.

Dennoch zeigte sich Moni Rausch, die im Herbst noch einen schnellen Halbmarathon anstrebt, zufrieden mit dem Ergebnis, obwohl es nicht ganz für einen Stockerlplatz gereicht hat.


Henri Neugebauer sammelt weiter Siege für die LG Region

Beim 8. Neurieder Lauf war Henri Neugebauer (TGL) wieder mal nicht zu schlagen. Damit konnte er seine Siegesserie bei den diversen Läufen im Münchner Umland fortsetzen.

Von Beginn an bestimmte Henri Neugebauer das Rennen und lief die erste Hälfte der 10km – Strecke relativ locker in der Spitzengruppe mit. Ab Kilometer 5 erhöhte der Läufer der LG Region Landshut dann kontinuierlich das Tempo und konnte so alle seine Mitkonkurrenten abschütteln. Nach Rang 2 im Jahre 2016 holte sich Henri Neugebauer in diesem Jahr souverän den Sieg beim 8.Neurieder Lauf und konnte mit 34:59min. auch wieder knapp unter der 35 Minutenmarke finishen.

Neben dem Gesamtsieg sicherte er sich natürlich auch noch den Sieg in der Wertung der Altersklasse M40.


Anja Beck beendet lange Durststrecke

Was es heißt geduldig zu sein, musste die Anja Beck, die Läuferin der LG Region Landshut in den letzten Monaten zur Genüge erfahren. Der Körper wollte im Training einfach nicht so, wie die Sportlerin das gerne gehabt hätte.

Nach langem Warten und ruhigem Beginn im Training hat die Nullneunerin jetzt aber wieder richtig Freude am Laufen und am Training. Obwohl natürlich keine optimale Vorbereitung auf einen Halbmarathon möglich war, ließ es sich die junge Sportlerin nicht nehmen beim stimmungsgeladenen Münchner Stadtlauf an den Start zu gehen. „Ich wollte einfach das Feeling bei einem großen Stadtlauf einsaugen und mir so die nötige Motivation für das weitere Training holen“, formuliert Anja Beck ihre Grundintension.

Mit vernünftigen Tempo anlaufend, passierte Anja Beck dann die 10km Marke und konnte im Ziel über 1:42,44std. jubeln. Neben den normalen Ermüdungserscheinungen nach einem Halbmarathon, hatte der Körper den langen Lauf gut weggesteckt, so dass Anja Beck in Zukunft schon bald wieder an noch schnellere Zeiten denken kann und sicher mit dem Ergebnis die nötige Motivation für die nächsten Einheiten ziehen wird.


Marion Schömburg gewinnt beim Chiemsee-Triathlon

Auf Abwegen war die Leichtathletin Marion Schömburg (ETSV 09) mit ihrem Start beim Chiemsee Triathlon unterwegs. Auch wenn sie sich schon seit längerer Zeit aus dem Wettkampfgeschehen in der Leichtathletik zurückgezogen hat, wollte die Sportlerin der LG Region Landshut, die immer noch regelmäßig trainiert, mal in einer ganz anderen Richtung ihre Erfahrungen sammeln. Kurzerhand entschied sich Marion Schömburg für einen Start beim Volkstriathlon am Chiemsee.

Vor herrlicher Kulisse ging es erst einmal für 500m ins Wasser. Nach 13 Minuten im engen Getümmel verließ sie das feuchte Nass in Richtung Wechselzone und machte sich auf den Weg die 20km Radstrecke in Angriff zu nehmen. Hier fand Marion Schomburg schnell ihren Tritt und erreichte nach 39:41min. erneut die Wechselzone in der nun die Laufschuhe geschnürt wurden. Die abschließenden 5km fielen dann nach der Vorbelastung nicht mehr ganz so leicht. Dennoch verteidigte Marion Schömburg ihre Führung in der Altersklasse 20 bis ins Ziel und finishte nach insgesamt 1:29,41std.

„Die Stimmung war großartig und es war eine tolle Erfahrung. Dass mein erster Triathlon gleich mit einem Sieg endet, hätte ich nicht erwartet“, freute sich eine erschöpfte, aber glückliche Marion Schömburg im Ziel.


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